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Sanktuarium Sagrado Coração de Jesus de Santa Luzia
Monumente
Der Bau der Wallfahrtskirche, die der Heiligen Luzia und dem Orden Sagrado Coração de Jesus gewidmete ist, begann im Jahr 1904 und zog sich bis 1959 hin. Das Projekt stand anfangs unter der Leitung des Architekten Miguel Ventura Terra, der jedoch 1919 verstarb, und wurde dann von seinem Schüler, Miguel Nogueira, vorgeführt.
Die Architektur ist römisch-byzantinisch inspiriert und reiht sich ein in den sogenannten architektonischen Revivalismus, der die Jahrhundertwende prägte. Die imposanten Rosetten des Gebäudes sind die größten der Iberischen Halbinsel und die zweitgrößten Europas.
Auf die Spitze des Bergs Santa Luzia gelangt man per Seilbahn (Lift) oder per Auto. Auch eine Treppe führt den Berg hinauf. Von hieraus sind ein großer Teil des Lima-Tals, weite Bereiche der Küste nördlich und südlich der Flussmündung sowie das Grün der umliegenden Berge zu sehen. Der Panoramablick ist laut National Geographic Magazine der drittschönste der Welt.
Bildnachweis: https://www.visitportugal.com
Palácio Nacional da Pena
Museen und Paläste
Pena-Palast
Der märchenhafte Palast von Pena ist eines der herausragenden Beispiele in Portugal für das Wiederaufleben der Romantik im 19. Jahrhundert.
Der auf dem Monte da Pena gelegene Palast wurde an der Stelle eines ehemaligen Klosters errichtet, in dem Mönche des Hieronymiten-Ordens lebten. Die Pläne für den Bau stammten von Ferdinand von Sachsen-Coburg-Gotha, der im Jahr 1836 die Königin Maria II. heiratete. Er verliebte sich in Sintra und beschloss, das Kloster und das umliegende Gelände zu kaufen, um darauf die Sommerresidenz der Königsfamilie zu bauen.
Nach den Wünschen des Königsgemahls entstand hier ein Palast, in dem diverse portugiesische Bau- und Dekorationsstile mit Elementen des damals beliebten Historismus vermischt wurden (Neugotik, Neumanuelinik, Neurenaissance und maurische Stilformen). Um das Schloss herum ließ Ferdinand einen herrlichen englischen Park anlegen, in dem die unterschiedlichsten exotischen Baumarten wachsen.
Zu den Innenräumen, deren Ausstattung den Geschmack der einstmals hier wohnenden Könige widerspiegelt, zählt auch die Kapelle mit einem prächtigen Alabaster-Altar, der Nicolau Chanterenne, einem der Baumeister des Hieronymusklosters in Lissabon, zugeschrieben wird. Ebenfalls sehenswert sind die Wandmalereien in Trompe-l’oeil-Technik sowie der Fliesenschmuck.
In einem der Flügel des Palastes ist heute ein Restaurant eingerichtet, von dem man einen herrlichen Blick über das Sintragebirge bis zur Küste genießt.
Bildnachweis: https://www.visitportugal.com
Monsaraz Castle and Walls